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Ein neues Hochhaus für den Berliner Ku’damm: Das ist der Siegerentwurf für das Karstadt-Areal | von Teresa Roelcke

Am Mittwoch dieser Woche wurden die im Rahmen eines kooperativen Wettbewerbsverfahrens erarbeiteten Entwürfe von vier Architekturbüros für das Karstadt-Areal am Kurfürstendamm 231 der interessierten Öffentlichkeit in einer Preview-Veranstaltung präsentiert. Die Redakteurin Teresa Roelcke berichtet im Artikel (der in der Erstfassung gestern veröffentlicht wurde) über den Ablauf der Veranstaltung, die der Sitzung des Preisgerichts am Donnerstag vorgeschaltet war. Das Preisgericht besteht aus  Architekt:innen als Fachpreisrichter:innen sowie Vertreter:innen von SIGNA, des Senats und des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf als Sachpreisrichter:innen. Heute hat SIGNA mitgeteilt, dass das Architekturbüro Henning Larsen aus Kopenhagen den Wettbewerb gewonnen hat. Der Entwurf sieht zwei Hochhäuser vor, von denen eines die Höhe von 133 Metern erreicht und damit die vorhandenen Hochhäuser „Upper West“ und „Zoofenster“ überragen wird. Leitgedanke des Larsen-Entwurfs ist das vielfältige, oftmals kleinteilige kulturelle Leben in Berlin. Deshalb sieht der Entwurf einen „Kulturhof“ vor. Die Errichtung von Hochhäusern auf dem Karstadt-Areal ist umstritten. So hat sich kürzlich der Berliner SPD-Parteitag einstimmig gegen „Hochpunkte“ auf dem Karstadt-Areal ausgesprochen. Nicht ganz überraschend äußert sich deshalb auf Tagesspiegelanfrage der Sprecher für Stadtentwicklung der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Mathias Schulz, kritisch zu allen vier Entwürfen.

Artikel im Tagesspiegel vom 01.06.2023, aktualisiert am 02.06.2023 (Online-Ausgabe)

Karstadt-Areal am Kudamm: Gestaltungswettbewerb startet | von Björn Leffler

Aktuell werden von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen nicht nur das Bebauungsplan für das SIGNA-Projekt am Herrmannplatz vorangetrieben, sondern auch die ersten konkreten Schritte zur Festlegung der Bebauung auf dem Karstadt-Areal am Kurfürstendamm eingeleitet. Das Online-Portal „Entwicklungsstadt Berlin“ berichtet unter Bezugnahme auf eine Pressemitteilung des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf vom 26.09.2022 noch vor der Berliner Zeitung“ (04.10.2022), Tagesspiegel (05.10.2022) und Berliner Morgenpost (10.10.2022) über ein „kooperatives Werkstattverfahren“, bei dem sieben Architekturbüros Gestaltungsvorschläge erarbeiten sollen. Dabei gilt es als sicher, dass die im Dezember 2018 vom Baukollegium unter Leitung der damaligen Senatsbaudirektorin Regula Lüscher ausgeschlossene Bebauung mit Hochhäusern „gekippt“ wird und wahrscheinlich aber zwei Hochhäuser mit bis zu ca. 120 Meter Höhe in den Planungsvorschlägen enthalten sein werden.

Artikel im Online-Portal „Entwicklungstadt Berlin“ vom 28.09.2022