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Hausdurchsuchung: Signa im Visier der Ermittler | von Michaela Seiser

Die Wirtschaftskorrespondentin der FAZ, Michaela Seiser, berichtet unter Berufung auf österreichische Medien über eine Hausdurchsuchung bei der Signa Holding GmbH im Auftrag der zentralen Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) mit Sitz in Wien. Ausgelöst wurde diese Maßnahme durch Aussagen des ehemaligen Generalsekretärs im Finanzministerium, Thomas Schmid, der bei Vernehmungen der WKStA „Bestechungsversuche und versuchte Einflussnahmen auf Steuerverfahren“ durch einen Unternehmer zu Protokoll gegeben hat. Die Ermittlungen richten sich aber nicht nur gegen diesen einen Unternehmer, sondern laut Mitteilung der WKStA gegen rund vier Dutzend Beschuldigte (natürliche Personen und Verbände) wegen mehrerer Straftatbestände, darunter Untreue, Bestechlichkeit und Bestechung.

FAZ vom 18.10.2022 (Online-Version)