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Galeria-Pleite: Verdi sieht jede zweite Berliner Filiale in Gefahr | von Jochen Knoblach

Der Redakteur Jochen Knoblach informiert zunächst über das von der „Galeria Karstadt Kaufhof GmbH“ (GKK) beantragte Insolvenzverfahren und die Prognosen zur Anzahl der zu schließenden Filialen. In den Berliner Kaufhäusern der GKK arbeiten aktuell 1.900 Beschäftigte. Nach Angaben der Verdi-Fachbereichsleiterin Conny Weißbach besteht die Gefahr, dass 700 Beschäftige durch Filialschließungen ihren Job verlieren. Auch wenn der Berliner Arbeitsmarkt grundsätzlich aufnahmefähig ist, werden nicht alle Beschäftigten so schnell auf eine vergleichbare Stelle vermittelt werden können. Frau Weißbach fordert den „SIGNA-Frontmann“ René Benko auf, sich finanziell stärker bei der GKK zu engagieren und auch die versprochenen 45 Millionen Euro in die Modernisierung von Kaufhausimmobilien zu investieren.

Artikel in der Berliner Zeitung vom 01.11.2022 (Online-Version)

 

Galeria Karstadt Kaufhof: Was die Insolvenz für Berlins Warenhäuser und Signas Hochhauspläne bedeutet | von Christoph Kluge und Thomas Loy

Die „Galeria Karstadt Kaufhof GmbH“ (GKK) hat nach 2020 nun zum zweiten Mal ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung (Schutzschirm-Verfahren) eingeleitet. Im Artikel werden die möglichen Auswirkungen auf die Berliner Filialen des Kaufhauskonzerns erläutert. Es wird sehr wahrscheinlich zu einer Schließung von Standorten und dem Verlust von Arbeitsplätzen kommen. Im Unterschied zu anderen Städten nimmt Berlin wegen der am 03.08.2020 abgeschlossenen Vereinbarung (Letter of Intent) zwischen Senat, SIGNA und der GKK eine Sonderrolle ein. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen treibt aktuell die Bauleitplanung für die GKK-Standorte am Hermannplatz und Kurfürstendamm voran und erfüllt damit vollumfänglich die „Vertragspflichten“ des Landes Berlin. Fraglich ist, ob die im Letter of Intent von der GKK bzw. SIGNA gemachten Zusagen zum Erhalt von Standorten und Arbeitsplätzen noch erfüllt werden können. Jedenfalls die Gewerkschaft „Verdi“ alarmiert und drängt auf den Erhalt des Status Quo und die Erfüllung der von der GKK im Letter of Intent zusagten Investitionen von 45 Millionen Euro.

Artikel im Tagesspiegel vom 01.11.2022 (Online-Version/zugangsbeschränkt)

 

Zweifel an neuen Notkrediten für Galeria Karstadt Kaufhof | von Thorsten Knuf

Auf der Internetseite der Zeitung „Heilbronner Stimme“ wird ausführlich über die aktuelle Situation bei der „GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH“ (GKK GmbH) berichtet. Nach Recherchen des Online-Magazins „Business Insider“ hat die GKK GmbH kürzlich einen dritten Hilfskredit in Höhe von 238 Millionen Euro bei der Bundesregierung beantragt. Fast zeitgleich wurde von der Firma der Sanierungstarifvertrag mit der Gewerkschaft „Verdi“ aufgekündigt. Im Artikel mit der Überschrift „Zweifel an neuen Notkrediten für die Galeria Karstadt Kaufhof“ kommen Landes- und Bundespolitiker:innen zu Wort, die u.a. das Geschäftsmodell der GKK GmbH in Frage stellen und eine erhebliche finanzielle Beteiligung von René Benko fordern.

Artikel auf der Online-Seite „Stimme.de“ vom 21.10.2022 (Online-Auftritt der Zeitung „Heilbronner Stimme“)