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Abgeordnete können Nein sagen | Absichtserklärung des Senats für Berliner Signa-Bauprojekte nicht bindend | von Nicolas Sustr

Im Artikel führt der ND-Redakteur Nicols Sustr zunächst aus, dass die neuen (alten) Koalitionspartner im Koalitionsvertrag Vereinbarungen zur weiteren Unterstützung der Berliner Bauprojekte der österreichischen SIGNA-Gruppe getroffen haben. Aus den Formulierungen der entsprechenden Passagen auf Seite 9 dieses Vertrags ist ablesbar, dass der im August 2020 vom damaligen Regierenden Bürgermeister Michael Müller und seinen Stellvertretern Ramona Pop und Dr. Klaus Lederer mit der SIGNA-Gruppe abgeschlossene „Letter of Intent“ (LoI) in Teilen in den neuen Koalitionsvertrag eingeflossen ist. In Hinblick auf den LoI zitiert das Neue Deutschland aus einem Rechtsgutachten des TU-Professors Christian-W. Otto, wonach der LoI keine Bindewirkung für das Land Berlin und insbesondere für die Abgeordneten des Landesparlaments entfaltet. Im letzten Teil des Artikels wird die umstrittene Berufung der Architektin Petra Kahlfeldt zur neuen Senatsbaudirektorin thematisiert.

Artikel in Neues Deutschland vom 27.12.2021 (Online-Version)

Ein weißer Elefant namens Signa | von Nicolas Sustr

Die Artikel-Suche im Internet ergibt, dass die Zeitung „Neues Deutschland“ als einziges Presseorgan über die Auftaktveranstaltung der „Grundlagenermittlung für ein sich anschließendes Masterplanverfahren zur zukünftigen Entwicklung des Hermannplatzes in Berlin“ am 05.11.2021 in „Huxleys Neue Welt“ berichtet. Dabei wurden die ca. 200 Anwesenden von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen über Inhalte und Ablauf dieses Verfahrens unterrichtet. Der ND-Redakteur Nicolas Sustr beschreibt den Ablauf der Veranstaltung und insbesondere den Unmut der anwesenden Bürger*innen über die fragwürdigen Ziele, die mangelnde Thematisierung des Letter of Intent mit der Signa-Gruppe und die kurze Zeitspanne, in der die Beteiligung abgeschlossen sein soll. Am Ende des Artikels steht die für die teilnehmenden Bürger*innen überraschende Information, dass das gesamte Planungsverfahren von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen übernommen wurde.

Artikel in Neues Deutschland vom 08.11.2021 (Online-Version)